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Diabetes Vielen zuckerkranken Menschen geht es seelisch schlecht. Was helfen kann

Frau prüft ihren Blutzucker während sie im Bett liegt
Psychische Probleme und Diabetes bedingen sich gegenseitig. Deshalb ist es für Erkrankte umso wichtiger sich Unterstützung zu suchen 
© Adobe Stock
15 Prozent der Menschen mit Diabetes Typ 1 leiden an Depressionen – ein fast doppelt so hoher Anteil wie in der Gesamtbevölkerung. Seelische und körperliche Gesundheit beeinflussen sich gegenseitig. Dem Teufelskreis kann aber entgegengewirkt werden.

Dieser Artikel stammt aus dem stern-Archiv und erschien erstmals am 5. Dezember 2022.

Die Auswirkungen der Psyche auf unseren Stoffwechsel lassen sich bis in den Mutterleib zurückverfolgen. "Ungeborene haben später ein erhöhtes Risiko für einen Diabetes Typ 2, wenn die Mütter während der Schwangerschaft große emotionale Probleme hatten", sagt Johannes Kruse, Direktor der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie am Uniklinikum Gießen und Marburg.

Bei Kindern erhöhen emotionale Vernachlässigung und Missbrauch, bei Erwachsenen Arbeitsstress und Ängste das Risiko für eine Diabeteserkrankung. Denn Menschen mit psychischen Problemen achten eher weniger auf ihre Gesundheit, auf Ernährung und ausreichend Bewegung.

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